regiosuisse-Tagung für regionale Entwicklungsträger «Zukunft Regionalmanagement – Fitnesstrainer für resiliente Regionen»

19.05.2022, 14:00 - 20.05.2022 16:00

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«Veränderte Rollen, Aufgaben, Berufs- und Organisationsbilder in der zukünftigen Regionalentwicklung»

Die Tagung wird die zukünftige Regionalentwicklung und -politik aufgreifen und daraus die zukünftige Rolle bzw. das zukünftige Berufsbild aber auch die Organisation und Governanz der regionalen Entwicklungsträger behandeln und reflektieren. Themen wie die regionale Resilienz, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sowie Inputs zu Methoden und neuen Arbeitsformen werden die Tagung abrunden. Angesprochen sind regionale Entwicklungsträger aus allen Sprachregionen.

Anmeldeschluss: 06. Mai 2022

Sprache

Die Veranstaltung ist mehrsprachig.

Kosten und Annullierung

  • Bis am 28. Februar 2022 gibt es einen Frühbucherrabatt:
    Einzelpersonen CHF 250.– / Virtuell Hub CHF 400.–
  • Die Teilnahmegebühr danach beträgt:
    Einzelperson CHF 280.– / Virtuell Hub CHF 500.–
  • Inbegriffen sind die Tagungsdokumentation, alle Pausenverpflegungen, die Teilnahme an der Exkursion und das Abendessen.
  • Bei einer Annullierung nach dem 07. Mai 2022 wird eine Gebühr von CHF 200.– verrechnet. Die Benennung von Ersatzteilnehmerinnen oder -teilnehmern ist möglich. 

Covid-Schutzkonzept

Für die Veranstaltung wird basierend auf den Vorgaben des BAG ein Covid-Schutzkonzept erarbeitet.

Hinweis: Während der Veranstaltung erstellte Bild-, Ton- und Filmaufnahmen dürfen die Organisatoren für eigene Zwecke verwenden. Diese können auch auf Social-Media-Kanälen und Webseiten publiziert werden. Bitte beachten Sie, dass Sie oder Ihr Name möglicherweise auf dem aufgezeichneten Material erscheint. Falls dies nicht erwünscht ist, vermerken Sie dies bitte bei der Anmeldung, kontaktieren Sie unser Sekretariat (info@regiosuisse.ch; 027 922 40 88) oder wenden Sie sich während der Veranstaltung an eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter des regiosuisse-Teams.

 

Atelier Donnerstag, 19. Mai 2022 : Erfahrungsaustausch / Kollegiale Beratung

In den Ateliers behandeln die Teilnehmenden ein entsprechendes Thema miteinander und tauschen sich über gemeinsame Probleme und Herausforderungen in diesem Themenbereich aus. Die Ateliers werden durch eine regionale Entwicklungsträgerin anhand eines konkreten Beispiels eingeleitet.

Die Teilnehmenden verstehen dadurch, wie andere regionale Entwicklungsträgerinnen mit Herausforderungen umgehen und können sich untereinander vernetzen.
Sprache: Die Ateliers werden entweder auf Französisch oder Deutsch moderiert. Es wird keine Simultanübersetzung angeboten. Jeder kann sich in seiner Muttersprache ausdrücken.

01 I Daseinsberechtigung Regionalmanagements: Was bringt`s?

Regionale Entwicklungsträger wie Regionalmanagements übernehmen in der Schweizer Regionalentwicklung wichtige Aufgaben. Doch was genau sind «Regionalmanagements»? Welche Rolle übernehmen sie z.B. im Umsetzungsprozess der Neuen Regionalpolitik (NRP)? Wie können sie Projektinitiantinnen und -initianten unterstützen? Und was macht ein erfolgreiches Regionalmanagement aus und wie kann man die Daseinsberechtigung legitimieren? In diesem Atelier werden Erwartungen, die jeweilige Rolle, die das Regionalmanagement in einem Prozess oder Projekt einnimmt sowie das Zusammenspiel mit den weiteren politischen Ebenen zusammen reflektiert und diskutiert.

Moderation: Siegfried Alberton (regiosuisse) (Französisch)

02 I Organisationsstrukturen für regionale Entwicklungsträger

In der Schweiz wurden verschiedene regionale Entwicklungsträger neu gegründet oder soweit umstrukturiert, dass sie als zentrale regionale Akteure Aufgaben der Regionalentwicklung übernehmen können. Die regionalen Entwicklungsträger in der Schweiz besitzen verschiedene Rechtsformen: öffentliche Körperschaft, (z. B. die Regionen im Kanton Graubünden oder die Regionalkonferenzen im Kanton Bern), Aktiengesellschaft (z. B. Region Oberwallis AG) und Verein. Dabei stellt sich die Frage bezüglich optimaler Struktur für die eigenen Region. In diesem Atelier werden die verschiedenen Formen gemeinsam reflektiert und diskutiert.

Moderation: Johannes Heeb (regiosuisse) (Deutsch)

03 I Frauen in der Regionalentwicklung

Regionale EntwicklungsträgerINNEN sehen sich oft mit Partnern oder Arbeitsgruppen konfrontiert, die sich überwiegend aus Männern zusammensetzen. In diesem Atelier soll dieses Thema gemeinsam besprochen und die Rolle der Frauen als regionale Entwicklungsträgerinnen thematisiert und anhand konkreter Beispiele reflektiert werden.

Moderation: Simone Meyer und Corin Meier (regiosuisse) (Deutsch)

04 I Zugang und Akzeptanz bei Unternehmen

Unternehmen haben einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung einer Region und sind somit auch wichtige Partner für regionale Entwicklungsträger. Bei der Umsetzung der NRP haben sich u.a. regionale Modelle bewährt, die ansässige Unternehmen oder ihre Vertretungsorgane einbinden. In diesem Atelier wird die Beziehung zwischen regionalen Entwicklungsträgern und Unternehmen vertieft und gemeinsam reflektiert.

Moderation: Benoît Charrière (regiosuisse) (Französisch)

05 I Mit Energie in der Regionalentwicklung

In Interkommunaler Zusammenarbeit können Gemeinden gemeinsam mehr erreichen. Hier setzt das Programm Energie-Region des Bundesamt für Energie an, das eine Nachhaltige Entwicklung in Regionen fördert. Das Atelier zeigt auf, wie Regionen bei der Umsetzung ihrer Energie-, Klima- und Mobilitätsstrategie unterstützt werden können, mit welchen Ansätzen die interkommunale Zusammenarbeit gelingt und wie Energiethemen zum Motor der Regionalentwicklung werden.

Leitung: Patrizia Imhof (Programmleiterin Fachstelle Energieregion) (Deutsch)

06 I Konfliktlösung und Umgang mit komplexen Arbeitsgruppen in der Regionalentwicklung

Regionalentwicklung ist ein ständiger Aushandlungsprozess zwischen verschiedenen Akteursgruppen. Dabei können unterschiedliche Ansichten und Erwartungen aufeinandertreffen, welche die Umsetzung von Projekten verzögern oder gar behindern können. In diesem Atelier werden Erfahrungen zu dieser Problemstellung ausgetauscht und Methoden besprochen, wie mit komplexen Arbeitsgruppen in der Regionalentwicklung umgegangen werden kann.

Moderation: Lilian Zihlmann (Deutsch)

 

Atelier Freitag, 20. Mai 2022: Fit machen - Themen und Methoden für regionale Entwicklungsträger 

In den Ateliers wird den Teilnehmenden ein entsprechendes Thema vertieft übermittelt und einen Bezug zur Arbeitswelt von regionalen Entwicklungsträgern hergestellt.
Sprache: Die Ateliers werden entweder auf Französisch oder Deutsch moderiert. Es wird keine Simultanübersetzung angeboten. Jeder kann sich in seiner Muttersprache ausdrücken. 

01 I Bedürfnisse und Einbindung NextGen

Junge Erwachsene sind die Zukunft der Regionen. Sie können mit ihren Bedürfnissen, ihren Ideen und ihrem Engagement wichtige Impulse für die nachhaltige Entwicklung liefern. Bis anhin ist die «Next Generation» jedoch nur schwach in die Regionalentwicklung integriert. In diesem Atelier werden die Teilnehmenden direkt von der «Next Generation» erfahren…

…welche Themen und Probleme sie beschäftigen,

…wie die Bedürfnisse und Ideen junger Erwachsener vermehrt in Strategien und Projekten zur regionalen Entwicklung einfliessen könnten

Die Teilnehmenden reflektieren gemeinsam mit  Vertretenden der Next Gen, wie junge Erwachsene neue Impulse für die Regionalentwicklung setzen und die Zukunft der Regionen verstärkt mitgestalten könnten.

Moderation: Simone Meyer (regiosuisse) mit Teilnehmenden der «Fokusgruppe Next Generation und Regionalentwicklung» (Deutsch)

02 I Resiliente Region entwickeln: Entwicklungsstrategien

Die Fähigkeit von Regionen, Veränderungen und Krisen durch die Nutzung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ressourcen als Anlass zur Entwicklung zu nehmen, wird als «Regionale Resilienz» bezeichnet. Die Teilnehmenden erhalten in diesem Atelier einen Überblick zum Thema «Resilienz-Management in Regionen» sowie entsprechende Inputs zum Thema Entwicklungsstrategien.

Moderation: Johannes Heeb (regiosuisse) (Deutsch)

03 I Bestehendes weiterentwickeln: Skalierung von ländlichen Geschäftsmodellen und Kleinunternehmen

Damit eine wirtschaftliche Entwicklung erfolgen kann, sind nicht nur Neugründungen von Unternehmen wichtig, sondern auch dass sich bestehende Unternehmen weiterentwickeln. Im ländlichen Raum gibt es viele Kleinunternehmen, die Produkte anbieten und vertreiben. Diese Kleinunternehmen sind meistens nicht auf Wachstum angelegt, können jedoch durch angepasste Geschäftsmodelle ihre Effekte auf die ländliche Wirtschaft skalieren und somit einen Beitrag zur regionalen Entwicklung leisten. In diesem Atelier wird auf das Thema Skalierung von ländlichen Geschäftsmodellen und Kleinunternehmen eingegangen und Strategien besprochen, wie regionale Entwicklungsträger eine Beitrag in diesem Themenfeld leisten können.

Moderation: Siegfried Alberton (regiosuisse) (Französisch)

04 I Kreislaufwirtschaft: Konkrete Zugänge für Regionalentwicklungsträger

Das Thema Kreislaufwirtschaft erlebt momentan Aufschwung und bietet auch Chancen für die nachhaltige Entwicklung von Regionen, Gemeinden und Städten. Anknüpfend an die Ergebnisse der «Wissensgemeinschaft Kreislaufwirtschaft und Regionalentwicklung» bzw. der daraus entwickelten «Praxis-Toolbox» stellt sich die Frage: Was heisst das nun konkret für regionale Entwicklungsträger? Welche Rolle und Aufgabe können sie im Zusammenhang mit Kreislaufwirtschaft einnehmen? Bzw. welche Zugänge bieten sich ihnen zu diesem neuen Themenfeld? Im Atelier präsentieren wir ausgearbeitete Ansätze und diskutieren konkrete Handlungsoptionen. 

Moderation: Lilian Zihlmann & Lorenz Kurtz (regiosuisse) (Deutsch)

05 I New Work und Digitalisierung – Rolle von regionalen Entwicklungsträgern

Die Digitalisierung durchdringt fast sämtliche Bereiche unseres täglichen Lebens, wobei die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft beträchtlich sind. In irgendeiner Art kommen alle Branchen mit der Digitalisierung in Berührung. Die Entwicklungen bieten grosse Chancen. Besonders die Enträumlichung von Dienstleistungen, neue Wertschöpfungspotenziale und die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts sind relevante Entwicklungen, welche die Regionen direkt betreffen und von regionalen Entwicklungsträgern beachtet werden sollten. In diesem Atelier wird die Rolle von regionalen Entwicklungsträgern im Themenfeld New Work und Digitalisierung beleuchtet.

Moderation: Benoît Charrière (regiosuisse) (Französisch)

06 I Akteurinnen / Akteure aktivieren: Auf dem Weg zu Ökosystemen und Ecosystemen

In diesem Atelier wird die Region als Ökosystem betrachtet und wie sich thematische, kollaborative und eigenverantwortliche Ecosysteme neben- und miteinander in einem funktionalen Raum etablieren können. Zusammen mit den Teilnehmenden wird die Rolle der regionalen Entwicklungsträger darin diskutiert. Während des Ateliers findet eine Reflexion darüber statt, wie Akteurinnen und Akteure in einer kollaborativen Regionalentwicklung mitwirken können und wie diese Mitwirkung zu mehr Beteiligung und Verantwortung führen kann. Diskussionspunkte, welche an der Veranstaltung «Blick auf die NRP» vom 29.04.2022 aufgeworfen werden, werden in diesem Atelier vertieft.

Moderation: Remo Rusca (Entwickler, Gründer Musterbruch GmbH, Autor Praxisbericht "Akteure aktivieren") und Rudolf Büchi (Regionalentwickler Surselva).

Hotel Seeburg, Luzern

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